Änderungen in Google Buzz

15. Februar 2010 | Montag, Februar 15, 2010

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Seit wir Google Buzz vor vier Tagen gelauncht haben, gab es eine Menge Feedback von euch. Wir haben rund um die Uhr daran gearbeitet, Lösungen für die Kritikpunkte zu finden, die ihr uns aufgezeigt habt. Heute möchten wir euch deshalb über eine Reihe von Änderungen informieren, die innerhalb der nächsten Tage umgesetzt werden.

Als erstes haben wir uns das Verfolgen von Aktivitäten vorgenommen. Die erste Benutzung von Google Buzz sollte für euch so einfach und schnell wie möglich sein, und wir wollten euch die Mühe ersparen, euer Netzwerk erst ganz neu aufbauen zu müssen. Allerdings wollten viele von euch Buzz ersteinmal ausprobieren und sich einen Überblick verschaffen, bevor sie automatisch mit Kontakten verbunden wurden. Viele von euch fanden dies sehr besorgniserregend und dachten, dass Buzz bereits vor der Einrichtung eines Profils zeigen würde, welchen Aktivitäten ihr folgt.

Am Donnerstag haben wir bereits eine Änderung in Bezug darauf eingeführt: Nachdem wir von euch gehört hatten, dass ihr die Option zum Verbergen der Liste von Leuten, deren Aktivitäten ihr folgt, nur schwer finden konntet, haben wir diese schon während des Einrichtens von Google Buzz an prominenter Stelle gezeigt. So wollen wir sicherstellen, dass alle, die diese Listen verbergen möchten, das einfach und unkompliziert tun können. Doch das war eindeutig nicht ausreichend. Also haben wir uns entschlossen, mit Beginn dieser Woche kein automatisches Abonnement-Modell mehr anzubieten. Statt automatisch mit den Leuten verbunden zu sein, mit denen ihr am häufigsten per E-Mail und Chat Kontakt habt, sind wir stattdessen zu einem Vorschlags-Modell übergegangen. Solange ihr die Vorschläge nicht geprüft und auf `Ausgewählten Leuten folgen und Buzz nutzen´ geklickt habt, werdet ihr also nicht mit Kontakten in Verbindung gebracht.

Denjenigen von euch, die bereits begonnen haben, Buzz zu nutzen, werden wir in den nächsten Wochen ebenfalls Gelegenheit geben, ihre Wahl der Leute, denen sie folgen und derjenigen, die die eigenen Aktivitäten verfolgen dürfen, zu überdenken. Wenn ihr die Listen schon vorher noch einmal durchgehen möchtet, könnt ihr das tun, indem ihr auf das Buzz-Tab klickt, das wir demnächst in den Einstellungen von Google Mail hinzufügen werden. Dort könnt ihr alle bisher getätigten „Abos“ abbestellen. Wenn ihr keine Listen eurer Abos öffentlich in eurem Profil anzeigen möchtet, könnt ihr dies jederzeit durch Bearbeiten eures Profils verhindern.

Außerdem wird Buzz nicht mehr automatisch eure öffentlichen Picasa-Webalben und Google-Reader-Listen mit eurem Profil verbinden. Übrigens: Buzz hat immer nur die Elemente angezeigt, die ohnehin für die Öffentlichkeit freigegeben waren. Wenn ihr also bisher Fotos in einem privaten Album mit anderen geteilt habt, oder aber eure Reader-Empfehlungen nur einem bestimmten Kreis zugänglich gemacht hattet, waren diese zu keinem Zeitpunkt von anderen Leuten als denen einsehbar, denen ihr die Teilnahme ohnehin explizit erlaubt hattet. Aber auf Grund eures Feedbacks werden diese Seiten nun generell nicht länger automatisch mit Google Buzz verbunden.

Wie oben schon angedeutet, werden wir zur leichteren Navigation ein Buzz-Tab in den Einstellungen eures Google Mail-Kontos hinzufügen. Dann könnt ihr auch direkt von dort Buzz entweder innerhalb von Google Mail verbergen oder es auch komplett ausschalten. Zusätzlich wird es von der Buzz-Startseite einen Link zu diesen Einstellungen geben, so dass diejenigen von euch, die Buzz definitiv nicht nutzen wollen, es ohne Umwege ausschalten können.

Die vergangene Woche war eine aufregende Zeit und eine Herausforderung für das Buzz-Team. Wir haben über die Google Mail-Hilfeforen, via E-Mail und auch von unseren Freunden und Familien zahlreiche Rückmeldungen bekommen, und wir konnten außerdem den „Buzz über Buzz“ verfolgen. Dabei wurde schnell klar, dass wir nicht von Anfang an alles richtig gemacht haben. Es tut uns sehr leid, dass wir bei vielen von euch Bedenken ausgelöst haben, aber wir arbeiten weiter beständig daran, Änderungen auf der Basis eurer Rückmeldungen zu implementieren. Lasst uns also gerne weiterhin eure Meinung hören.

Übersetzung von Heike Siemer, Google-Team,

basierend auf einem Post von

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Leider sind noch keine deutschsprachigen Screenshots zu diesem Post verfügbar. Wenn ihr bereits erste englische Screenshots zu den Neuerungen sehen möchtet, findet ihr diese im englischen Blog-Post. Die Änderungen der letzten Woche werden in einem separaten Post beschrieben. Wenn ihr mit der Übersetzung der Texte Hilfe braucht, kopiert einfach die URL und fügt Sie in den Google-Übersetzer ein, der euch ganze Webseiten im Handumdrehen ins Deutsche überträgt.