Google Developer Day 2011 - die Highlights

11. November 2011 | Freitag, November 11, 2011

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Noch etwas mehr als eine Woche, dann ist es endlich so weit: Am 19. November öffnet der Google Developer Day 2011 im ICC Berlin seine Pforten. Mehr als 2000 Teilnehmer werden zu Google’s größter europäischen Veranstaltung für Entwickler erwartet.

Das offizielle Programm beginnt um 9 Uhr mit den Keynotes, die von drei hochkarätigen Google-Experten und herausragenden Professoren der Humboldt-Universität und Technischen Universität gehalten werden:

  • Wieland Holfelder, Gastgeber des GDD, leitet bei Google in München als Engineering Director & Site Lead das Chrome-Team.
  • Ian Fette stellt als Senior Product Manager für Chrome sicher, dass die APIs von Google Chrome eine kohärente Entwicklungsumgebung darstellen, mit der die Anforderungen der Google App- und Web-Entwickler erfüllt werden.
  • James Whittaker ist als Software Engineering Director bei Google in Seattle u. a. für die Google+ APIs zuständig. Er bezeichnet sich selbst als "Developer Evangelist because I can't stop myself".
  • Prof. Johann-Christoph Freytag ist geschäftsführender Direktor des Instituts für Informatik an der Humboldt-Universität (HU) sowie Sprecher des Fachbereiches Datenbanken und Informationssysteme der Gesellschaft für Informatik (GI).
  • Prof. Volker Markl leitet das Fachgebiet Datenbanksysteme und Informationsmanagement (DIMA) an der Technischen Universität Berlin.
Eine Übersicht über alle Vorträge findet Ihr auf der GDD Berlin Website. Im Folgenden möchten wir Euch auf einige Highlights der Veranstaltung hinweisen. Wir bei Google freuen uns besonders auf unsere beiden Kooperationspartner, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Technische Universität Berlin, die den GDD mit hervorragenden Wissenschaftlern und zahlreichen live Demos bereichern werden.

Logo der Humboldt-Universität zu Berlin

Die Humboldt-Universität zu Berlin ist auf dem GDD mit drei Vorträgen zu aktuellen Forschungsprojekten vertreten:
  • Prof. Johann-Christoph Freytag, geschäftsführender Direktor des Instituts für Informatik an der HU sowie Sprecher des Fachbereiches Datenbanken und Informationssysteme der Gesellschaft für Informatik (GI), spricht über den Schutz der Privatsphäre beim Zugriff und der Nutzung ortsbezogener Daten von Personen.
  • Prof. Wolfgang Reisig, Leiter des Lehrstuhles Theorie der Programmierung und Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften, hält einen Vortrag über die automatische Anpassung von Schnittstellen zwischen Web-Services (Diensten) bei der Service-Komposition mit nachweislich korrekten Eigenschaften.
  • Ingmar Eveslage, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systemanalyse von Prof. Dr. J. Fischer, spricht über den Einsatz eines selbstorganisierenden Sensorknotennetzwerks für die Erdbebenfrühwarnung, das in Istanbul, Türkei, prototypisch zum Einsatz kommt und von Android Smartphones überwacht und gesteuert werden kann.
Außerdem beteiligt sich die HU an der Ausstellung im Foyer des ICC Berlin, unter anderem mit Postern und Demos zum Bereich Robotik, zur Nutzung von IT-Technologie im Bereich des Katastrophenmanagements, zum Einsatz des Cloud-Computings und des Map/Reduce-Ansatzes im Datenbankbereich sowie dem intelligenten Einsatz von Sensoren und Netzwerktechnologien in verschiedenen Anwendungsbereichen. Spannend: Der humanoide Roboter des Institutes kommt zum Einsatz und eine Demo zum Bereich Schutz der Privatsphäre in Autos, die mit dem Internet verbunden sind.

Logo der TU-Berlin

Unser zweiter Kooperationspartner, die Technische Universität Berlin, präsentiert sich beim Google Developer Day 2011 mit Highlights wie Cloud Computing, das Internet der Zukunft und lernende Maschinen. Gleich drei herausragende Wissenschaftler sprechen auf der Veranstaltung:
  • Prof. Volker Markl hält einen Vortrag zum Thema Information Management in the Cloud – Parallel Dataflow Programming Beyond Map/Reduce
  • Prof. Anja Feldmann, Ph.D, spricht über Internet architecture trends und
  • Prof. Klaus-Robert Müller stellt das Thema Machines that Learn – Lernmaschinen vor.
Welche Vielfalt und Forschungsstärke die Fakultät Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin darüber hinaus auszeichnet, zeigen Demos und Poster in der Ausstellung im Foyer des ICC Berlin. Wissenschaftler und Forscher verschiedener Fachgebiete stellen insgesamt 12 Forschungsprojekte und aktuelle Fragestellungen zu den Bereichen Web/Cloud/Informationsmanagement vor, darunter die Themen Kann man dem Cloud-Betreiber trauen?, L4Android: Eine sichere Smartphonearchitektur und eMMI (TU App).

Logo der GTUG

Natürlich ist auch die Developer Community auf dem Event vertreten. Die deutschen GTUGs (Google Technologie User Groups) organisieren – nach dem Vorbild der Google I/O -  eine Developer Sandbox im Foyer des ICC. Entwickler stellen im Rahmen der Developer Sandbox herausragende Web- und mobile Applikationen vor und erklären, wie sie bei der Entwicklung Google-Technologien wirkungsvoll eingesetzt haben. Besonders spannend und inspirierend wird auch die Ignite! Session.  Außerdem hat die Developer Community rund um den GDD ein umfangreiches Rahmenprogramm organisiert. Unter gdd11.berlin-gtug.org findet Ihr alle Aktivitäten des GTUG Developer Weekend.

Logo mit dem Brandenburger Tor und dem Fernsehturm von Berlin darauf

Was erwartet die Teilnehmer ansonsten auf dem GDD? Das voll gepackte Programm besteht aus fünf Session-Tracks mit insgesamt mehr als 30 Vorträgen, die von hochkarätigen internationalen Experten gehalten werden. Neben dem Session-Track der Berliner Universitäten gibt es Tracks zu den Themen Android, Chrome/HTML5, Cloud und Google+, in denen wir euch über die neuesten Entwicklerprodukte von Google informieren. Hier einige der Highlights:
  • Android: Das Themenspektrum reicht vom Android Market für Entwickler über die Honeycomb-Version von Google TV bis hin zu einem Vortrag über die Highlights der aktuellsten Android-Software-Releases aus Entwicklersicht.
  • Chrome/HTML5: Natürlich erfahrt Ihr das Allerneueste zu Chrome und HTML5. Was tut sich in Sachen Echtzeit-Kommunikation und Systemintegration. Unter anderem spricht Ido Greene, Developer Advocate für das Google Chrome OS, über WebSockets und Rich Media APIs.
  • Cloud: Im Mittelpunkt des Tracks steht die Google App Engine. Wesley Chung hält einen einführenden Vortrag über die Entwicklungs- und Cloud-Hosting-Plattform. Außerdem gibt es einen Praxis-Workshop, in dem Ihr schnell lernt, wie man auf der Plattform Apps bauen kann, und vieles mehr.
  • Google+: In dem Track erfahrt Ihr unter anderem, wie man Apps unter Verwendung der Google+ APIs baut und wie man das Beste aus dem +1 Button herausholt. Dies sind nur zwei der spannenden Themen rund um die mit ungeheurer Geschwindigkeit wachsende Social Web-Plattform.
Neben dem Vortragsprogramm gibt es auf dem GDD natürlich reichlich Gelegenheit, sich mit anderen Entwicklern auszutauschen, etwa in den Meeting Areas, der GTUG Lounge oder an der Wall of Code, einem großen Whiteboard, an dem man seine liebsten Code-Schnipsel verewigen kann. Last but not least werden die Gewinner der ADK und der HTML5 Challenge vorgestellt.