Bundesministerin Aigner besucht Google-Niederlassung in München

24. September 2010 | Freitag, September 24, 2010

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Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner besuchte heute das deutsche Entwicklungszentrum von Google in München. Seit 2007 ist Google in der bayerischen Landeshauptstadt präsent und baut seither das Team von Softwareingenieuren stetig aus. Die Entwickler arbeiten unter anderem an Werkzeugen zur internen Softwareentwicklung, zum Datenschutz (z. B. Google Dashboard) sowie an Google-Diensten für Automobile.

Dr. Wieland Holfelder, Leiter des Google-Entwicklungszentrums in München: “Das Vertrauen unserer Nutzer hat für uns oberste Priorität, Datenschutz wird bei Google deshalb groß geschrieben. Wir freuen uns, dass sich Ministerin Aigner davon persönlich ein Bild machen konnte”.

Neben neuen Trends und Technologien bekam die Ministerin auch einen Einblick in den Prozess, wie Häuser für Street View unkenntlich gemacht werden. „Ich erwarte, dass Google seine Zusagen einhält und alle Anträge der Bürger zuverlässig abarbeitet“, erklärte Frau Aigner.

Die Ministerin begrüßte, dass Google sich bei dem Spitzengespräch zu Geodatendiensten Anfang der Woche in Berlin bereit erklärt hatte, aktiv an einem Datenschutz-Kodex für Deutschland mitzuarbeiten. "Je umfassender und verlässlicher diese Selbstregulierung ausfällt, desto weniger muss am Ende der Staat eingreifen", so Aigner. Bei ihrem 90-minütigen Besuch traf die Ministerin neben Wieland Holfelder auch auf einige Ingenieure des Münchner Entwicklungsteams.

Bundesministerin für Verbraucherschutz und Ernährung Ilse Aigner (M.) traf sich mit Annette Kroeber-Riel (l.), Leiterin Google Public Policy, und Dr. Wieland Holfelder (r.), Leiter des Google-Entwicklungszentrums im Münchner Büro zum Gespräch