Winterspiele in Vancouver: leichter Wind, uneingeschränkte Sicht

9. Februar 2010 | Dienstag, Februar 09, 2010

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Die Aussicht vom Whistler Mountain ist etwas, das jeder einmal genossen haben sollte: eine Kette zerklüfteter Berge, Schnee und Tannen, davor stille Seen. Seit ich vor einigen Jahren dort gelebt habe und Ski gefahren bin, hat sich einiges geändert. Es gibt viel mehr Häuser und wesentlich bessere Sessellifte. Aber geblieben ist das seltene Gefühl von Freiheit, das mich befällt, wenn ich in der Natur bin und mich in den unberührten Schnee stürzen kann.

Wir freuen uns, dass wir rechtzeitig zu den Winterspielen in Vancouver und Whistler der ganzen Welt dieses Panorama ganz einfach zugänglich machen können – mit Street View in Google Maps. Doch wie konnten wir Bilder in 2000 Meter Höhe aufnehmen? Das Street View-Team ist ständig am Experimentieren. Heraus kam ein mit Kameras ausgestattetes Schneemobil, das es uns ermöglicht hat, Bilder direkt auf den Pisten des Whistler Mountain aufzunehmen.

Die Aussicht vom „7th Heaven“-Sessellift, dem höchsten Sessellift am Blackcomb Mountain und vom Gipfel des Whistler Mountains, gehören zu meinen Favoriten, genau wie die "Peak 2 Peak" -Gondel. Sie ist Whistlers neues technisches Kunstwerk, das Skifahrer und Besucher von Whistler nach Blackcomb Mountain bringt. Mit dem Street View-Trike haben wir auch Whistler Village und Whistler Creekside am Fuße des Berges aufgenommen. Mehr über die Fahrt des Schneemobils und die Bildaufnahmen findet ihr im nachfolgenden (englischsprachigen) Video und morgen auf diesem Blog.


Dieses Bildmaterial und viele weitere Tools gibt es ab sofort auf unserer Website zu den Winterspielen 2010, die in 40 Sprachen verfügbar ist. Wir zeigen den Medaillenspiegel in Echtzeit, aktuelle Nachrichten, Ergebnisse von Veranstaltungen sowie Veranstaltungspläne mit reichhaltigem Bildmaterial kombiniert: 3D-Modelle in Google Earth und Street View-Bildmaterial der Wettkämpforte in Google Maps plus neue Luftaufnahmen der Gegend um Vancouver und Whistler. All dies ist auch in Form eines iGoogle-Gadgets verfügbar. Die Webseite ist außerdem verknüpft mit den Echtzeitsuchergebnissen von den Spielen (Echtzeitsuche derzeit nur auf google.com) und mit den Lieblingsorten lokaler Experten.

Darüber hinaus gibt es eine spezielle Galerie von Picasa-Webalben mit ausgewählten Fotos aus Vancouver – einige von Google News, andere von Nutzern eingeschickt. Dabei könnt ihr mitmachen, egal, ob ihr die Spiele zu Hause oder in Vancouver verfolgt: Fügt einfach einen Tag namens „winterspiele2010“ zu passenden Fotos in euren Picasa-Webalben hinzu. Die besten Schnappschüsse werden wir veröffentlichen. Ihr könnt auch „winterspiele2010“ als E-Mail-Betreffzeile angeben, falls ihr Fotos vom Handy aus hochladen wollt.

Extra-Schmankerl: Für Fans lohnt sich vom 12. bis 28. Februar ein regelmäßiger Blick auf die Google-Homepage, denn dort gibt es jeden Tag ein spezielles Google-Doodle, das auf die Winterspiele einstimmt. Und ihr könnt den aktuellen Medaillenspiegel, die Wettkampfergebnisse und Veranstaltungspläne auch ganz einfach mittels der normalen Google-Suche auf www.google.de verfolgen. Ich selber werde die Eishockey-Spiele der Männer verfolgen und die kanadische Mannschaft anfeuern.

Jonathan Lister, Managing Director und Head of Google Canada