Mein Lieblings-Feature: Seiten in Blogger

10. November 2010 | Mittwoch, November 10, 2010

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Ich bin ein leidenschaftlicher Blogger. Ich blogge so ziemlich über alles, was ich interessant finde. Nicht überraschend, dass Blogger.com inzwischen zu meinen wichtigsten Anlaufadressen im Netz gehört. Als Student war ich stolz darauf, meinen Blog in HTML eigenhändig in langen Nächten programmiert zu haben. Irgendwann kam der Tag, von dem an ich meine Brötchen selbst verdienen musste und ich schlicht nicht mehr die Zeit hatte, mich um den Code meiner Websites zu kümmern. Eigentlich wollte ich mich auch lieber mit den Inhalten beschäftigen, bloggen eben.

Was für ein Glück, dass wir Blogger in der Zwischenzeit so viel weiter entwickeln konnten. Inzwischen gibt es zahllose Gadgets, die meinen Blog interaktiver und interessanter machen. Ohne viel Aufwand kann ich meinen Blog ganz individuell gestalten und den – vermeintlichen – Bedürfnissen meiner Leser anpassen. Zum Beispiel sind Freunde, die meinen Blog abonniert haben mit ihrem Profil dort zu sehen. Ich kann relevante Twitter-Updates in meinem Blog zeigen und die Reichweite meiner Posts über Social-Bookmarking-Buttons ausbauen. Über die in Blogger integrierte Funktion ‘Statistiken’ kann ich jederzeit sehen, ob und wie mein Blog überhaupt gelesen wird. Und Spam in den Kommentaren wird jetzt automatisch entdeckt. Das Beste an all dem ist: Es spart mir viel Zeit, die ich nun zum eigentlichen Schreiben verwenden kann, denn ich muss nicht mehr für jede Neuerung den Code umschreiben und an jeden Browser anpassen. Das macht Google jetzt für mich.

Eine Funktion, die ich lange vermisst habe, wurde vor einigen Monaten endlich hinzugefügt: Seiten in Blogger. Mit dieser Funktion kann ich nun meinen Blog in eine Website mit Blogfunktion verwandeln. Ich kann eine Seite “Über mich” hinzufügen, eine Kontaktseite, in die ich ein praktisches Google Formular einbetten kann und ich kann ein paar grundlegende Informationen zum Thema meines Blogs in diesen Seiten klären. Die Seiten sind für jeden Leser immer ganz einfach über die Tabs am Kopf des Blogs zu erreichen:


Natürlich kann man über das Design-Dashboard die Links per Drag-and-Drop auch bequem woanders unterbringen, etwa in der Seitenleiste. Und man kann jede Seite ganz einfach bearbeiten oder aus der Tab-Liste entfernen und wieder hinzufügen. Das Design kann ich ganz intuitiv über den ‘Vorlagen-Designer’ in meinem Konto anpassen. Sollte mich an einem langen Herbst-Wochenende doch die Experimentierlust packen, kann ich mich auch jederzeit über den Link ‘HTML bearbeiten’ in den Code stürzen und mir wieder die Nächte um die Ohren schlagen.