Mit Google Maps jetzt Kartenziele an Autos von mehr als 20 Herstellern weltweit senden

12. Juli 2010 | Montag, Juli 12, 2010

Als wir den "Send-To-Car" Service auf Google Maps vor über drei Jahren mit BMW gestartet haben, gab es nur eine Handvoll von Autoherstellern, die Internet-Dienste in ihren Fahrzeugen anboten. Die Industrie ist einen Riesenschritt weitergekommen - Einige Hersteller haben mittlerweile wegweisende Entscheidungen getroffen, die Mehrzahl, wenn nicht sogar alle ihrer Fahrzeuge mit Internet-Verbindung auszustatten.

Wir sehen heutzutage mehr und mehr Autos mit internet-fähigen Navigations- und Unterhaltungssytemen vom Fließband fahren, und dieser Trend ist nachhaltig. Das sind tolle Nachrichten für die Automobilindustrie und natürlich für alle Autofahrer.

Der Google Maps "Send-To-Car"-Service ist erwachsen geworden und viele Hersteller sind mittlerweile Partner von Google. Erst kürzlich hat unser Partner Audi ein internet-fähiges Navigationssystem bekanntgegeben, das diese Funktion ebenfalls integriert. Das Google Automotive Team freut sich daher sehr, "Send-To-Car" nun auch für Fahrzeuge von Ford und GM anbieten zu können.

Seit heute können Fahrer der Automarken Ford, Lincoln und Mercury, die mit dem Ford SYNC-System ausgestattet sind (zur Zeit nur in den USA), Adressen und Ziele, die sie auf Google Maps gefunden haben, direkt an ihr Auto senden.


(Fotoquelle: Ford)

Weiterhin können Millionen von Fahrzeugen, die mit dem von GM zur Verfügung gestellten OnStar-System ausgestattet sind, ebenfalls von diesem innovativen Dienst profitieren. Gute Nachrichten also für Fahrer eines Buick, Cadillac, Chevrolet, GMC, Hummer, Pontiac, Saab oder Saturn! In diesem Video zeigt euch GM, wie einfach das ist.


(Videoquelle: OnStar)

Ihr könnt das eingebaute Navigationssystem eures Herstellers nutzen, um die übersandte Adresse als Ziel zu übernehmen. Mit den heutigen Erweiterungen könnt ihr nun Ziele von Google Maps an angebundene Fahrzeuge in 19 Ländern von mehr als 20 verschiedenen Herstellern senden. Alleine in den USA ist der "Send-To-Car" Dienst für mehr als 15 verschiedene Hersteller verfügbar.

In Deutschland ist der Service z.B. für Audi, BMW und Citroen aktiviert (wir erwarten weitere Autohersteller in Kürze) sowie als “Send-To-GPS” Service auch für eine Reihe tragbarer Navigationsgeräte der Firmen TomTom, Clarion, Garmin, Navigon, Motorola, Navman und Pioneer.

Plant eure Route am PC, schickt euer Ziel an das Fahrzeug, und bis ihr in das Auto eingestiegen seid, weiß es bereits, wohin es gehen soll und ihr könnt euch voll auf die Fahrt konzentrieren.

Adressen und Wegbeschreibungen nicht mehr auf Papier ausdrucken zu müssen, bedeutet im Zeitalter des umweltbewussten Fahrens ja auch, dass die Reise bereits mit etwas weniger Umwelbelastung beginnt.

Kommt gut an euer Ziel und fahrt vorsichtig!

Wenn ihr mehr über die Verwendung von Google Maps mit einem Navigationsgerät lesen wollt, besucht unsere Google Maps Hilfeseite.

Geposted von Jens Redmer, Principal, New Business Development; und Markus Mühlbauer, Engineering und Produkt Manager